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Clubhouse Invites & Follower – Was du wissen musst

Oh mein Gott - was ein Hype. Seit nur 2 Tagen bin ich auch bei Clubhouse und verspüre schlimmes FOMO - Fear of missing out. Man muss schon sagen, wow - das habe ich das letzte Mal bei der Initiative-Q erlebt. Und auch da war der ausschlaggebene Growth Hacking Strategie die "Invite-Only"-Nummer.

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+++Hör dir unbedingt die kurze Podcast-Episode mit dem Titel „Clubhouse Invites und alles was du wissen musst“ an. Einfach hier ganz oben auf den Player klicken oder auf die großen Buttons von Apple, Spotify, Google und Co.+++

Ich hab allerdings das Gefühl, dass wir deutschsprachigen gerade eigentlich nur aus der Tech, Marketing Startup Bubble kommen.Liegt wahrscheinlich daran, dass der Doppelgänger-Podcast recht beliebt ist und hier mit seiner Clubhouse Invite Aktion über die Telegram-Gruppe eine ordentliche Welle losgetreten hat.

Aber jetzt mal langsam, worum gehts hier?

Was ist Clubhouse?

Clubhouse ist eine Audio-Community bei der man beliebig „Chat Rooms“ erstellen kann, wo beliebig live und sehr interaktiv diskutiert werden kann. Eigentlich also Telefonkonferenzen mit beliebig vielen Teilnehmern wo der Moderator bestimmen kann, wer mitreden darf und wer zuhört.

Der Fokus auf Audio gibt dem ganzen irgendwie einen Touch vom Podcast, aber eben live und interaktiv, das ist schon sehr charmant irgendwie.

Gestern abend habe ich dann auch direkt meinen 1. Room gestartet und mit 15-20 sehr intensiv diskutiert, wie man diese Plattform nutzen kann. Spannend.

Heute, Samstag 16.1., waren dann schon sehr viele deutschsprachige Rooms am Start. Auffällig – alle reden noch über die Plattform an sich. Was findet man gut, was ist spannend. Da wird es spannend sein zu beobachten welche Themen und Formate hier funktionieren werden.

Clubhouse Invites bekommen?

Der einfachste Weg ist wohl sich hier in die Telegram Gruppe vom Doppelgaenger Podcast einzutragen. Dort wurde die deutschsprachige Clubhouse Welle auch losgetreten.

Wir haben aber auch einen Linked Post „Clubhouse Invites“ gestartet wo fleissig Invites verteilt werden. Trag Dich einfach in das Kommentarfeld ein, bei sehr vielen hat das jetzt schon geklappt – wurde mir berichtet.

Clubhouse Follower gewinnen?

Ja das mit dem Follower gewinnen ist jetzt mittlerweile auch klar. good news, es kann schnell gehen. Vielleicht nicht so schnell wie bei TikTok, aber hier ist das ja auch ein bisschen was anderes. Man kann viele Clubhouse-User beobachten, dass sie auf das gute alte Follow-Refollow Prinzip setzen und möglichst vielen Leuten folgen, um zu hoffen, dass sie dir einfach zurückfolgen. Das erkennt man sehr einfach daran, dass sie extrem vielen Leuten folgen. Würde ich persönlich aus diesem Grund nicht empfehlen.

Wir haben uns umsetzbare Hacks überlegt, die bei uns bislang super gut funktioniert haben.

  1. Pimpe dein Profilbild: Wenn du dir die Liste der anderen Profilbilder anschaust sollte dir schnell auffallen, dass alle gleich aussehen. Alle, bis auf diejenigen Profilbilder, die freigestellt sind und einen einfarbigen knalligen Hintergrund haben. Kann man ganz easy machen mit bspw. remove.bg. Probiers mal aus. Du wirst definitiv mehr Profilklicks bekommen, weil du aus der Masse herausstichst.
  2. Das führt dann auch schon zum zweiten Tipp. Deine Bio bzw. Dein Profiltext. Was soll ich nur schreiben? Soll ich sogar einen Pitch machen?

Unsere Empfehlung dazu und noch 4 weitere Clubhouse Reichweiten-Hacks gibts in unserem exklusiven Video-Tutorial (nur 7 Tage hier kostenlos verfügbar. Anschließend nur noch für die Growth Hacker Masterclass Mitglieder )

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Clubhouse Benimmregeln

Allerdings halte ich es auch für enorm wichtig ein paar Höflichkeitsregeln zu beachten.

  1. Heb die Hand, lass dich als Speaker freischalten und warte dann aber bis du vom Moderator drangenommen wirst. Viele plappern einfach drauf los und unterbrechen den gerade sprechenenden auch noch.
  2. Bedanke dich zu Beginn für die Einladung bei einem der Moderatoren.
  3. Lass das Pitchen sein – will auch hier keiner hören.
  4. Stell nach deinem Statement eine Frage an die Runde oder an eine andere Person, damit das Gespräch flüssig bleibt und nicht die Situation eintritt und peinliche Stille herrscht.
  5. Wenn Du als Speaker dabei bist und möchtest den Raum verlassen, dann verabschiede Dich kurz. Aber bitte ohne jemanden zu unterbrechen.

Noch mehr über Clubhouse erfahren? Dann komm doch einfach mal in unsere Growth Hacker Masterclass – jeden Dienstag um 17 Uhr – wo du ganz konkrete Fragen zu den Themen Growth Marketing, Brands, SEO, Customer Success Management und Linkedin stellen kannst.

Folge mir auch unbedingt auf Clubhouse @lennarz, um an unseren Rooms mit super vielen Growth Hacking Tipps teilzunehmen.

9 Clubhouse Hacks für Marketer

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1. Invite Only

Wenn sich nicht jeder einfach so anmelden kann und viele drüber reden, dann entsteht das berühmte Fear of missing Out – aka Fomo. Hier ist das Fomo jedoch so gut gemacht, dass auch die Invites beschränkt sind. Das wiederum führt dazu, das man mit seinen Invites auch eher geizig umgeht, so dass die Invites wirklich wertvoll werden.

Diese Invites wiederum werden regelmäßig immer mal wieder in kleinen Häppchen freigeschaltet. Ein toller Effekt, da man sich freut, dass man wieder 3-4 Leute einladen kann. Dies wiederum wird häufig dann auch in Social Networks gepostet, was natürlich ein wichtiger Teil der sogenannten Acquisition Growth Loop darstellt. Das Gleiche gilt natürlich für das Nachfragen wie „Wer hat noch einen Invite für mich?“…

Was auch smart ist – Wenn ich jemanden erfolgreich eingeladen habe und er akzeptiert meine Einladung, dann werde ich für immer in seinem / ihrem Profil gelistet. Das wiederum verschafft zusätzlich Reichweite und führt dazu, das man eher reichweitenstarke Leute einlädt.

2. Push Notifications

Man wird förmlich zugebombt mit Push-Notifications. Was sicher so lange ok ist, wie der Hype läuft. Führt aber sicher dazu, dass die Retention, also die Wiederkehrrate in die App, extrem hoch sein wird.

„Ach der macht nen Raum auf…da muss ich mal schauen…“

oder

„Oh zu dem Thema…da muss ich rein…“

Heir bin ich gespannt was nach dem großen Anfangshype passieren wird.

3. Kundenbedürfnis getroffen

Einfach ein weiteres Social Network wos abgeht. Was passiert? Jeder der beruflich in irgendeiner Form online unterwegs ist muss dabei sein, weil er/sie das Gefühl hat dort endlich seine Reichweite aufbauen zu können. Instagram, Youtube, TikTok verpasst – dann eben hier.

Dies führt natürlich zu einer schlimmen Ausprägung von FOMO und erklärt diesen Run auf Invites und natürlich auch genauso auf die Retention der App, so dass wir alle gefühlt den ganzen Tag am Start sind.

4. Einfachste Usability

Die App Usability ist wirklich sehr einfach. Neue Räume findet man sehr einfach. Handheben. Mikro an/ Mikro aus. Follow. Suche / Explore. Viel mehr gibts noch gar nicht. Wie immer ein Erfolgsfaktor – einfach zu verstehende Usability.

Natürlich kann man sich weitere sinnvolle Features vorstellen, wie Räume mitschneiden zu können, um sie als Podcast weiter zu verbreiten. Oder eine Abstimmung-Funktion oder vielleicht zu sehen wer auf meinem Profil waren (sehr beliebt seit den guten alten Studio-VZ Zeiten).

5. User Onboarding

Onboarding-Tutorials sind nicht nötig. Dafür sorgen User-generated Rooms in denen sich am Beginn alle über die einzelnen Funktionen und Features unterhalten. Vielleicht muss die Firma diese Räume zukünftig künstlich kreiiren, aber selbst das kann ich mir vorstellen.

6. Audio Only

Audio ist Trend. Da man sich einfach die Stöpsel in die Ohren stecken kann und einfach sein Leben, die Arbeit, Sport oder sonst was weitermachen kann.

Zu dem gibt Audio einerseits eine gewisse Anonymität, da man sich eben nicht im Detail sehen kann. So kann ich halt Abends in meiner Schlafanzug-Butze sitzen bleiben 😉

Andererseits gibt Audio-Only den Diskussionen gefühlt jedoch eine gewisse Tiefe. Eine spannende Weiterentwicklung des Podcastings in Richtung Live und interaktiv.

7. Klare Produkt Positionierung

Wie gerade schon geschrieben. Zwischen statischem Podcast und Live-Streams auf Instagram, Youtube oder TikTok hat Clubhouse seinen Platz gefunden. Eine perfekte Produkt-Positionierung.

8. Einfache Zugänglichkeit zu neuen Menschen / Räumen

Zoom war state of the art. Allerdings benötigte man immer den „geheimen“ Link um teilzunehmen. Als Host musst du allen Teilnehmern diesen Link per Email oder was auch immer zusenden.

Bei Clubhouse kannst Du eben einfach super einfach in einen Raum rein und wieder raus. Durch eine kurze Abfrage deiner Interessen werden dir zudem die passenden Räume vorgeschlagen.

Wenn Zoom einen Event-Marketplace als App am Start hätte, mmmh, was wäre wohl passiert?

9. Auf einer Höhe mit Promis

Die App gibt einem das Gefühl Mäuschen zu spielen. Das gilt natürlich auch für den Fall, wenn mal ein echter TV-Promi wie Joko Winterscheidt den Raum betritt. Selten können sich Menschen Promis so nah fühlen wie hier und mit ein bisschen Glück sogar eine echte Frage stellen. Führt schon wieder zu Fomo und Retention.

10. Influencer Marketing like a Boss

In den USA konnten echte Celebs sehr früh für die Plattform gefunden werden, die mit ihrer Social Media Reichweite schnell mal ein paar hundert tausend User in eine App fluten können. Das bringt so lange nix, wie die App es nicht schafft mit super geschicktem Onboarding den Mehrwert der App schnell aufzuzeigen und den User den berühmten AHA-Moment erreichen zu lassen. Dies wiederum führt zur Retention – sprich, der User kommt am 2. Tag wieder.

Durch den Anschub der Reichweite des Doppelgänger-Podcast und der Instagram-Reichweite von Baby Got Business gabs im deutschsprachigen Raum die 1. große Welle.

So gehts.