Beschäftigt man sich mit agiler Produktentwicklung, kommt man heute nicht mehr um den Begriff „Lean“ herum. Geprägt wurde der Begriff durch das Buch „The Lean Startup“ von Eric Ries. Worum geht´s bei „Lean“? Eine Produktidee sollte so schnell wie möglich auf dem Markt getestet werden, um herauszufinden, ob für das fertige Produkt überhaupt eine Nachfrage existieren wird.
Das Marketing kann demnach heute schon mit der Produktidee bzw. dem Produktkonzept beginnen statt erst mit dem großen Launch-Termin Monate später. So kann man seine Produktidee öffentlich im Web präsentieren und von der Zielgruppe validieren lassen, bevor man Entwicklungs- oder Marketingkosten investiert hat. Es gibt viele tolle Tools (Optimizepress.com, Kickofflabs.com, …), Plattformen und Communities (Kickstarter.com, Producthunt.com, …) die einen derartigen Vorabcheck der Nachfragesituation ermöglichen.
Vor allem mit Hilfe von Social Media lassen sich Millionen von potenziellen Nutzern heutzutage zielgerichtet ansprechen und von einer Produktidee begeistern – im besten Fall sogar dann auch noch bei der Produktentwicklung aktiv einbinden. Man ist immer wieder überrascht, wie viele gute Ideen man durch sehr frühes Befragen unter Freunden und Bekannten oder in Online-Communities erhält. Viele Menschen macht es stolz, wenn sie Ideen zu einem echten Produkt beisteuern können.
Der Lean Cycle
Dabei basiert die Lean Startup Methodik auf vier Faktoren, die immer wieder geprüft und hinterfragt werden. Dies ist der sogenannte Lean Cycle: