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Inbound Marketing – Was heißt das?

Inbound Marketing ist eine schöne Idee: Anstatt unsere (potenziellen) Kunden mit Werbung und Cold-Emails zu nerven, liefern wir tollen Content… und sie landen dann ganz freiwillig bei uns. Aber wie funktioniert Inbound Marketing genau? Und was ist daran überhaupt neu? In diesem Artikel wollen wir Dir die Grundlagen des Inbound Marketings vermitteln und Dir zeigen, wie Du sofort mit Inbound Marketing durchstarten kannst.

Inbound Marketing – was ist das überhaupt?

Der Begriff Inbound Marketing wurde 2006 von Hubspot, einem CRM-Tool, definiert. Aus heutiger Sicht würde man sagen: Diesen Begriff zu erfinden, ist an sich schon Inbound Marketing…  😉

Schwer vorstellbar, aber: Marketing funktionierte früher in der Regel über das, was wir heute Outbound Marketing nennen würden. Werbung, Anzeigen, Cold Emails, Cold Calls,… Also aktive Kommunikation nach außen.

Der Gedanke war dabei immer der Gleiche: Wir unterbrechen unseren potenziellen Kunden in dem, was er oder sie gerade tut, und versuchen, mit unserer Nachricht einen Kaufimpuls zu erzeugen. Diese Form der Werbung war also stets disruptiv –  einer der vielen Gründe, warum Werbung im Speziellen und Marketing im Allgemeinen in der Öffentlichkeit eher ein schmieriges Image zuteil wurde.

Inbound Marketing stellt diese Philosophie auf den Kopf. Anstatt den potenziellen Kunden sein Produkt förmlich aufzuzwingen, bietet man ihnen wertvollen Content, den sie freiwillig konsumieren und der ihnen  – im Idealfall – bei der Erledigung ihres Jobs hilft. 

Wie funktioniert Inbound Marketing?

Wie funktioniert das in der Praxis? Insbesondere Suchmaschinen und Social Media sind Marketing-Kanäle, in denen potenzielle Käufer unserer Produkte aktiv und freiwillig ihre Zeit verbringen. Manchmal, weil sie nach etwas Bestimmtem suchen – oft einfach nur, um Zeit zu vertreiben.

Wenn wir als Unternehmen also wertvollen Content in diesen Kanälen liefern, können wir unsere Zielgruppe auf unsere Website lotsen. Ohne schmierige Marketing-Tricks.

(CC) Gavin Llewellyn. www.onetoomanymornings.co.uk.

Klingelt es schon? Natürlich: SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist klassisches Inbound Marketing. Wenn wir mit unserer Website eine Frage beantworten können, die unser Kunde hat, ist das erste Vertrauen schon geschaffen.

Mit Social Media sieht es ähnlich aus – wenn unser Content interessant genug ist, um im Facebook-Feed für einen Klick zu sorgen, ist der erste vertrauensvolle Kontakt zum Kunden geschaffen.

Schritt 1 im Inbound Marketing ist also: durch wervollen Content einen Anreiz für unsere Zielgruppe zu bieten, unsere Website zu besuchen.

Welche Strategie steht hinter Inbound Marketing?

Nun, dass unsere Kunden auf unserer Website sind – zum Beispiel einem SEO-Blogpost über Inbound Marketing – müssen wir diese potenziellen Käufer in einen Lead konvertieren. Denn wir haben ja noch keine Möglichkeit, mit ihnen in Kontakt zu treten.

Hier kommen sogenannte Lead Magnets ins Spiel. Ein Lead Magnet ist exklusiver Content (z.B. Whitepaper, Walled Content, Rabattcodes), der nur im Tausch gegen eine E-Mailadresse erhältlich ist. Dieser wird durch Formulare, die zum Beispiel als Call To Action oder Pop-Up angelegt sind, angeboten.

Schritt 2 im Inbound Marketing: Besucher unserer Website in Leads zu konvertieren.

Wie konvertiere ich eingesammelte Leads zu Kunden?

Der Philosophie des Inbound Marketings folgend, geht es hier darum, weiterhin Wert für unsere Zielgruppe zu generieren. Der Begriff dafür heißt Lead Nurturing.

Wir haben zum Thema Lead Nurturing – oder Schritt 3 im Inbound Marketing – einen eigenen Artikel verfasst. Gehe jetzt zum Artikel!

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